|
|
Der Leipziger Weihnachtsmarkt am Markt Das Leipzig einen wunderschönen Weihnachtsmarkt und darüber hinaus einiges in der Adventszeit zu bieten hat, ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Viele Reiseveranstalter haben Leipzig als Ziel in der Vorweihnachtszeit ins Programm genommen. Am praktischsten ist es, wenn man mit der Bahn anreist. Es hat den Vorteil, dass man gleich in dem wunderschönen Bahnhof ankommt, in dem sich die Hauptbahnhof Promenaden befinden und auch ein Weihnachtsmarkt stattfindet. Die Promenaden haben sich zu einem Publikumsmagneten entwickelt und so Leben in den mit 24 Bahnsteigen größten europäischen Kopfbahnhof gebracht. Am Hauptausgang steht ein riesiger Weihnachtsbaum, unter ihm eine große elektrische Eisenbahn Anlage. Die alte Messestadt Leipzig ist heute eine moderne Messe-, Kultur-, Musik-, Medien- und Universitätsstadt. Trotz einer halben Millionen Einwohner wirkt Leipzig beschaulich und liegt mitten im Grünen. Um 1160 wurde dem Marktflecken Leipzig von Markgraf Otto von Meißen Stadtrecht verliehen. Der Ort ist aber schon wesentlich älter, der Name geht wohl auf Sorben zurück die dort bereits im 7.Jh. siedelten. Die Universität von Leipzig ist eine der ältesten Deutschlands, 1409 gegründet, und viele berühmte Persönlichkeiten wirkten hier, wie Heisenberg, Leibniz, Lessing und Novalis. 1497 erhielt die Stadt von Kaiser Maximilian Messeprivileg. Seit dem 16.Jh. ist Leipzig das deutsche Buchhandelszentrum. Die Messe prägte seit dem 17. Jahrhundert das Stadtbild von Leipzig. Zunächst wurden Durchgangshöfe und Gewölbe für das Messegeschehen gebaut. Daraus wurden im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Messehöfe oder modernen Passagen. In Leipzig finden sich über 20 Passagen, die inzwischen alle vorbildlich restauriert wurden, darunter herrliche Jugendstil Höfe. Berühmt durch den Faust-Mythos nach Goethes Besuch, ist Auerbachs Keller. Er befand sich in Auerbachs Hof, der jetzigen Mädlerpassage. Weitere berühmte Passagen sind: Specks Hof, Barthels Hof, Steibs Hof, Hansa-Haus und Messehofpassage. Es lohnt sich eine Stadtführung zu diesem Thema mitzumachen, um alle geheimen Winkel zu entdecken.
Die Nikolaikirche ist eine wahre Pilgerstätte geworden, steht sie doch als Symbol der
Friedensgebete, Montags-Demonstrationen und der friedlichen Revolution vor der
Wiedervereinigung. Im Kirchhof findet man eine Nachbildung der palmenartigen Säulen des
Baumeisters Dauthe, aus dem Inneren der Kirche, als Friedensdenkmal zur Erinnerung an den
Herbst 1989.
Der Weihnachtsmarkt zieht sich durch die ganze Stadt, man kann am Bahnhof beginnen und
bis zum Markt vor dem alten Rathaus laufen. Dort befindet sich der eigentliche
Weihnachtsmarkt mit Spezialitäten wie Fettbemme, Leipziger Räbchen, Quarkkäulchen oder
sächsische Kartoffelsuppe. Angeboten wird Weihnachtsschmuck aus Thüringen und Sachsen,
Erzgebirge, Herrnhuter Sterne und Pulsnitzer Lebkuchen.
Am Naschmarkt befindet sich der Weihnachtsmarkt "Alt Leipzig" im mittelalterlichen
Stil, mit besonders gutem Glühwein. Für die Kinder wird auf dem Augustusplatz eine
Erlebniswelt angeboten. Leipzig ist immer bemüht, den größten Adventskalender Deutschlands
auf dem Sachsenplatz zu präsentieren. Das stadtgeschichtliche Museum im Alten Rathaus
gestaltet schöne weihnachtliche Ausstellungen. Fotos Leipzig im Advent 2003Fotos Leipzig im Advent 2013Leipzig im Internet
|
|