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Der Stern hat seinen Ursprung und Namen von der Herrnhuter Brüdergemeine. Es war der Graf Nikolaus von Zinzendorf, der im Jahr 1722 es Glaubensflüchtlingen erlaubte sich auf seinem Grundstück anzusiedeln. Die Herrnhuter Brüdergemeine ist eine evangelische Gemeinde, die ihren Ursprung im Böhmischen hat. Sie ist durch ihre Missionsarbeit weltweit vertreten und hat auch so für die Verbreitung des Herrnhuter Sterns gesorgt. Schon 1897 wurde ein Papierstern gefertigt, mit 25 Zacken den man zusammensetzen und wieder zerlegen konnte. Der Geschäftsmann Pieter Hendrik Verbeek meldete ihn als Patent an und schloss mit der Brüder-Unität einen Vertrag zur manufakturmäßigen Herstellung und der Vertrieb der Original Herrnhuter Sterne. Die industrielle Fertigung begann in den 1920er Jahren durch die Sterngesellschaft mbH in Herrnhut. 1956 wurde der Betrieb verstaatlicht als VEB Oberlausitzer Stern- und Lampenschirmfabrik aber bereits 1968 wieder an die Brüder-Unität übergeben. Überwiegend wurden die Sterne für Devisen in das Ausland verkauft. Nach der Wende gründete sich im Jahr 1991 die Herrnhuter Sterne GmbH. Heute produzieren viele Mitarbeiter über 700.000 Sterne im Jahr, zunächst im Stammhaus im Ort und seit 2011 in einer neuen Manufaktur am Ortsrand. Es gibt Sterne in allen Größen und Farben, aus Papier und Kunststoff. Jedes Jahr erscheinen Sondermodelle und wer möchte, kann sich riesige Sonderanfertigungen bauen lassen. Herrenhut ist ein Städtchen im sächsischen Landkreis Görlitz in der Oberlausitz. Der Name Herrnhut bedeutet unter der Obhut des Herrn sein. Sehenswert sind das Herrschaftshaus von Nikolaus von Zinzendorf, der Kirchensaal der Herrnhuter Brüdergemeine, das Unitätsarchiv mit Bibliothek und Lesesaal, der Gottesacker der Brüdergemeine am Hutberg und der Skulpturenpfad zwischen Herrnhut und Großhennersdorf. In Herrnhut beheimatet sind das Völkerkundemuseum Herrnhut und das Heimatmuseum Herrnhut. Am 26. Juli 2024 wurde der Ort zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Ein Besuch in Herrnhut lässt sich gut verbinden mit der Besichtigung der Umgebindehäuser in der Oberlausitz und den schönen Weihnachtsmärkten in Bautzen und Görlitz. Links:
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